Warum kehrt Krebs so oft zurück?

heißt es in einem Artikel, den ich in den letzten Tagen im Gesundheitsbereich von T-Online gefunden habe. In dem Artikel wird dann die schulmedizinische Sicht beschrieben, dass sich einige der kranken Zellen vor der Therapie retten können oder auch schon vorher gestreut haben.

Wenn dann die Behandlungsimpulse (Operation, Chemotherapie, Bestrahlung etc.) aufhören, dann formieren sich die Zellen neu und wachsen neu heran und sorgen dadurch nach einigen Jahren dafür, dass der Patient wieder von Krebs befallen ist.

Aus Sicht der Klassischen Chinesischen Medizin sieht die Antwort etwas anders aus! Aus unserem Verständnis heraus ist das Wegoperieren eines Stücks Materie aus dem Körper (Krebs-OP) oder das Töten von Krebszellen (wie leider auch von gesunden Zellen!) keine wirkliche

Therapie. Es ist letztendlich keine dauerhafte Lösung. Dies wird ja durch den Artikel und auch durch die Zahlen belegt.

Der Krebs ist das Endprodukt eines lange währenden Prozesses, der schon lange vor der Diagnose “Krebs” begonnen hat. Es macht keinen Sinn, die Wand zu trocken und neu zu verputzen – weil sie nass ist – und dann zu denken, damit das Problem gelöst zu haben. Es sollte

immer geschaut werden, warum die Wand nass geworden ist und sich das Wasser außen an der Wand zeigt. Es macht keinen Sinn, die Glühbirne der roten Ölkontrolllampe zuzukleben oder rauszudrehen, um sein Ruhe zu haben. Man sollte schauen, warum sie angegangen ist.

Krebs ist zunächst einmal nichts anderes als ein Symptom. Ein Symptom für einen im Körperinneren ablaufenden Prozess, der die Krebswucherung als Resultat hat. Man sollte schauen, was läuft innen im Körper schief und wie kann man diesen Prozess wieder zurückführen

zur Normalität. All dies tut die Schulmedizin leider allzu of nur ungenügend. Aber, auch das sei an dieser Stelle erwähnt, durch einige dieser Verfahren verschafft man dem Patienten Zeit.

Leider greifen viele der modernen Krebstherapien auch die gesunden Zellen, das Immunsystem an. Doch gerade dies benötigt man, will man dem Körper wieder eine gesunde Lebens- oder Funktionsrichtung zurückgeben. So sollte jede Therapie neben dem Aspekt der Beseitigung

der Krebszellen auch die Erhaltung der Funktionalität des Immunsystem beinhalten. Eine wirklich Therapie berücksichtigt beide Aspekte.

Wenn der Krebs, wie auch immer therapiert, so gut es geht beseitigt wurde, spätestens dann ist eine wirkungsvolle Immunsstärkungstherapie notwendig. In der KCM wird die Krebstherapie schon begonnen, lange bevor er mit westlichen Verfahren diagnostiziert werden kann.

Es gibt Anzeichen im Körper, die per chinesischer Diagnostik (Antlitz, Zunge, Puls, Befragung) schon früh erkannt und entsprechend vorbeugend therapiert werden können. Dazu dienen Methoden wie die Akupunktur, aber zu allererst die Kräuterheilkunde bei einem ausgebildeten

Therapeuten UND die sofortige Selbsthilfe mit Qigong, Umstellung der Ernährung und Massage, um den Organismus wieder auf die gesunde Bahn zu lenken. Rechtzeitig begonnen und intensiv genug praktiziert, wird der Entstehung von Krebs so sehr wirksam entgegenzutreten sein.

Die Übernahme eigener Verantwortung steht dabei an erster Stelle. Also, sich Zeit nehmen und sich zu fragen, was habe ich mit meinem Körper )+Seele) zu tun?? Wir beziehen immer alle möglichen Dinge wie etwa einen Doktortitel auf uns, aber Krankheit befällt uns dann einfach so…!?!

Und wir beginnen sofort nach den Vorgaben der Therapeuten mit dem Übungsprogramm und einer entsprechenden Ernährung, die je nach Patient variieren kann. Die tägliche Übungspraxis sollte dabei eine Stunde für einen bestimmten Zeitraum nicht unterschreiten.

Es gibt eine sehr berühmte Therapeutin in Hongkong, die nur schwere Erkrankungen behandelt. Sie sagt den Patienten, dass sie sofort um 20.00 Uhr abends im Bett sein und schlafen müssen. Wer das nicht kann/will, den behandelt sie nicht. Ein anderer TCM-Arzt hat Krebspatienten

mit Qigong behandelt und die Patienten mussten täglich 1,5 – 2 Stunden üben. Wer das nicht wollte, den behandelte er nicht. Nicht, dass sie es nicht wollten, aber sie wussten, dass sie diesen Patienten nicht helfen können. Wenn jemand den Ernst der Lage nicht erkennt, dann

erkennt er ihn nicht, aber dann ist ihm mit chinesischen Methoden nicht zu helfen.

Es gibt also sehr wohl alternative Therapien zur Vorsorge/Behandlung von Krebs und sie sind effektiv und bei konsequenter Praxis und einer damit einhergehenden beständigen Veränderung der Prozesse im Körperinneren wird der Krebs auch nicht zurückkehren,

weil ihm der Nährboden fehlt! Es ist, wie immer im Leben, allein unsere Entscheidung!

Foto: mondzart hohenlohe_pixelio.de

Der Zusammenhang zwischen Hören und Demenz

Gerade lese ich von einer westlichen Studie aus den USA, in der festgestellt wurde, dass es eine Art Vorwarnung ist, wenn Menschen große Probleme mit dem Hören haben. Vorwarnung?? Wovor?? Nun, vor einer später erfolgenden Demenzerkrankung!

Ja, in der Studie wird darüber berichtet, dass es signifikanter Zusammenhang besteht zwischen Schwerhörigkeit, manchen Formen von Tinnitus und ähnliche Beschwerden mit dem Hören. Sehr oft folgt danach in späteren Lebensjahren eine Schwäche der

Gedächtnisleistung. Diese Studie belegt also einen Zusammenhang zwischen Hörstörungen und Demenz! Die genauen Ursachen sind noch nicht geklärt…;-)!

Nun, in der Klassischen Chinesischen Medizin (KCM) kennen wir diesen Zusammenhang seit Jahrtausenden…;-D! Wirklich! Ein nicht unerheblicher Teil verschiedener Hörprobleme ist Ausdruck einer bestimmten inneren energetischen Problematik.

Dies kann eine Schwäche der Niere (Shen) sein, aber auch z.B. ein Problem mit den Organsystemen Gallenblase, Leber oder dem Herzen und kann zunächst einmal zu Hörproblemen, Schwerhörigkeit oder Hörsturz und später, bei einer Fehltherapie

oder einer unterlassenen Therapie zu Beschwerden im Gehirn, insbesondere zu einem Nachlassen der Gedächtnisleistung führen. Demenzerkrankungen sind aus Sicht der KCM sehr wohl weit im Voraus erkenn- und auch direkt schon frühzeitig behandelbar.

Mit Kräutern, Akupunktur, Guasha, Schröpfen, aber insbesondere mit Qigong, Lifestyletherapien, Massagen und einer veränderten Ernährung lassen sich solche Beschwerden sehr gut therapieren und eine Demenzerkrankung sehr oft gänzlich vermeiden oder zumindest

weit nach hinten hinauszögern…so der Patient denn mitmacht! Und es gäbe in der KCM jede Menge weitere interessante Infos über solche Zusammenhänge…;-D!

Diese Studie ist also, aus der Sicht des KCM-Therapeuten und der jetzigen Jahreszeit “Schnee von gestern”! 😉

Ich möchte mit diesen kurzen Zeilen all diejenigen mit Hörproblemen nur nochmals sensibilisieren auf diese Thematik im Zusammenhang mit der Gedächtnisfunktion.

Foto: Tim Reckmann, pixelio.de

Der Faszien-Hype nimmt kein Ende…

Heute möchte ich ein paar Takte zum Faszien-Hype loswerden. In der westlichen Medizin und deren Körpertherapien, wie etwa der Physiotherapie, wird die Entdeckung der Faszien und ihrer Funktionen geradezu als Weltneuheit und Revolution gefeiert. Ehrlich gesagt, verstehe ich diesen Hype nicht.

In der Klassischen Chinesischen Medizin kennen wir Faszien oder auch Bindegewebe genannt seit Jahrtausenden. Und wir wissen auch um die enorme Bedeutung dieser wichtigen Verbindungsschicht zwischen vielen funktionellen Ebenen des Körpers.

iSo finden wir den eigentlichen Beginn beispielsweise von Krebserkrankungen häufig genau in den Faszien, in dem die Organe umgebenden Bindegewebe. Von hier aus greift dann, in einem Moment der Organschwäche, der Krebs über auf das Organ selber.

Oder das Wissen der Chinesen über die sogenannten Meridiane, Leitbahnen für “unsichtbare” Aspekte körperlicher Funktionen, die ebenfalls zum einem großen Teil im Bindegewebe, in den Faszien angesiedelt sind.

Und uns ist weiterhin bekannt, welche Organsysteme über die Faszien herrschen und welche köperlichen, aber noch wichtiger, welche psychischen Komponenten eine Schwächung der Faszien zur Folge haben.

Viele Behandlungsmethoden der KCM wirken eben auch ganz stark auf die Faszien ein. So gibt es sehr effektive Massageformen, aber natürlich an erster Stelle zu nennen sind die Bewegungsmethoden der KCM, namentlich QIGONG und TAIJIQUAN. Viele Übungen aus diesen Bereichen fördern, stärken und aktivieren das Bindegewebe.

Aber auch viele Ernährungshinweise in der Chinesischen Medizin zielen auf eine Beeinflussung dieser Körperbereiche ab. Fazit: Der Hype bzgl. der Faszien besteht genau genommen schon seit vielen tausend Jahren. Nur hier wird das erst jetzt (wieder) entdeckt.

Aus diesem Grunde würde ich mir wünschen, dass die Schulmedizin endlich von ihrem hohen Ross herunter kommt, um von den alternativen Medizinrichtungen zu lernen, zum ausschließlichen Wohle der Patienten.

Foto: Sigrid Rossmann, pixelio

Wissenswertes über unsere Füße…;-)

Die Füße

Auf unseren Füßen stehen wir, sie bringen uns fort, sie bewegen uns, sie haben eine sehr große Bedeutung für uns. Alle Beschwerden in oder an den Füßen sind natürlich Ausdruck einer innerer Disharmonie – wie bei jeder Erkrankung.

In den Anfragen von Kurteilnehmern ging es um Hammerzehen, Halluxe und Ähnliches. Aber auch Knöchelprobleme oder Fersensporne sind Ausdruck tiefer innerer Störungen des energetischen und psychosozialen Gleichgewichts.

Die Füße sind in der KCM verschiedenen Organsystemen zugeordnet. Wenn beide Füße nebeneinander stehen, so bilden sie ein Rechteck. Im Alten China wurde die Erde, die Äcker ebenfalls in Rechtecke eingeteilt. Allein aus dieser Idee heraus werden die Füße der Erde (Di) zugeordnet. Natürlich stehen wir zudem mit beiden Füßen auf eben dieser Erde.

Fest verwurzelt sein, standfest sein, fest im Leben stehen sind Ausdruck dieser Fähigkeit der Füße. Doch die Schwierigkeit bei diesem seine Wurzel finden, verwurzelt sein, fest stehen, ist es, in dieser Verwurzelung beweglich, flexibel zu bleiben.

Dies ein typisches Beispiel für die Idee des Yin/Yang. Es ist immer beides da und es braucht auch immer beide Seiten. Nur gute Wurzeln zu haben, kann uns schnell auch stur und geistig unbeweglich machen. Hier ist mein Platz, hier ist meine Heimat wäre solch ein unflexibler Gedankengang. Und zwar unabhängig davon, ob wir darin wirklich einen Halt für uns spüren!!!

Also, ich will damit beschreiben, dass viele Menschen dies nur meinen. Sie meinen, dass ihnen ihr Elternhaus Stabilität bringt. Doch sie spüren es nicht so! Es ist einfach nur ein Gedankenkonstrukt, was jeglicher Erfahrung entbehrt! Wir meinen oft nur, dass wir diese oder jene Bedingungen brauchen. Doch wissen tun wir es gar nicht, weil wir so unbeweglich sind, dass wir es – aus diesem besagten Glaubensmuster heraus – auch niemals ausprobieren würden.

Der Fuß versinnbildlicht die wahre Bedeutung von Stabilität. Festigkeit und Beweglichkeit, Standhaftigkeit und Flexibilität. Ich habe am letzten Ausbildungswochenende auch darüber gesprochen. Dieses Festhalten an angeblichen Wahrheiten, die wir niemals selber untersucht haben.

Die Füße sind relativ klein im Vergleich zum Rest des Körpers, aber dennoch sind sie stark genug, diesen Körper zu tragen und ihm Stabilität zu verleihen. Dazu benötigen sie eine gute Durchlässigkeit. Nur durchlässige Füße können überhaupt verwurzeln…;-D! Durchlässig und beweglich, flexibel müssen Füße sein. Dann sind sie an jedem Ort, egal wohin wir uns gerade bewegen, fest, stabil und bleiben dennoch weich, nachgiebig und beweglich. Füße tragen uns ja auch an neue Orte. Und das ist ihre Natur!! Versteht ihr?? Wenn wir uns der Bewegung verweigern, verweigern wir uns dem Neuen, dem Leben schlechthin.

Fußerkrankungen haben somit natürlich einen Bezug zu unserem Weltbild, zu unserem Denken, zu unserer Gefühlswelt. Blockaden in bestimmten Leitbahnen – den 6 Meridianen der Füße, die da sind: Niere, Blase, Magen, Milz, Leber und Gallenblase – tun ihr übriges.

Dann entstehen Fließbeschwerden, die sich natürlich auch im Fuß äußern können. Beim Hallux beispielsweise sind Milz und Leber betroffen, was vielleicht auf mangelnde Demut, fehlende Bescheidenheit, zu intensive Gefühlswelt, inneren Zorn oder ähnliche Aspekte zurückzuführen ist. Auch Sehnenverkürzungen an den Füßen deuten auf solche Problematiken hin und sind nicht nur durch äußere Anwendungen wie beispielsweise Massage zu heilen. Innere Hitze, Trockenheit und Blockaden spielen also, neben der Einstellung zum Leben, eine ebenfalls große Rolle.

Im Qigong ist die Stellung und Haltung der Füße deshalb von extremer Bedeutung. Lebendigkeit in den Füßen bedeutet Lebendigkeit im Leben. Die Füße übertragen unser Körpergewicht, aber sie übertragen auch Qi. Im Qigong sollten wir stetig mit den Füßen spielen, sie beobachten, sie tief im Inneren erfühlen, ihnen danken und mit ihnen reden. Doch wie spiele ich mit meinen Füßen? Nun, indem ich immer wieder mal ganz sanft, sehr subtil in sehr feinen Bewegungen (von außen kaum sichtbar) mit den Zehen spiele. Ich drücke sie sanft, fast ohne Muskelkraft auf den Boden. Ich lasse wieder los. Ich rolle meinen Fuß kreisförmig und erspüre die Druckveränderungen im (inneren) Fuß. Ich schiebe ganz fein das Fußgelenk nach vorne und spüre, was sich alles verändert. Im Stehen (Zahn Zhuang) als auch im bewegten Qigong, erst Recht bei Übungen mit Schritten, müssen wir ebenfalls sehr genau fühlen, was die Füße tun, wie sie auf dem Boden stehen und ob sie durchlässig sind, damit Körpergewicht und Energie auch übertragen werden können. Und wir sollten auch immer wieder mal schauen, wie unsere Füße stehen – auch oder gerade im Qigong – und sie ggf. korrigieren, sanft, fein und behutsam. Denn Veränderungen benötigen Zeit und Engagement. Im Leben gilt übrigens dasselbe. Standfestigkeit hat sehr, sehr viel mit den Füßen zu tun. Und die Füße erlauben uns Richtungswechsel, schnelle und langsame Bewegungen, wir können die Füße heben, mit ihnen fließen und uns treiben lassen. 

Organspezifisch möchte ich hier (nur) noch die Niere (Shen) erwähnen. Der erste Punkt der Nierenreitbahn YONGQUAN ist ein sehr wichtiger und ebenfalls sehr sensibler Energiebereich des Körpers. Über Yongquan wird ein großer Teil der Kraft und ein großer Teil der Energie übertragen. Yongquan ist der Mittler zwischen UNS (dem Menschen <> Ren) und der Erde, unserem Körper. Aber natürlich auch der Mittler (durch uns hindurch) zwischen uns und dem Himmel, als auch zwischen Himmel und Erde.  Die Niere kontrolliert die Füße heißt es in alten Medizintexten. 

Gerade bei bekannten Fußstellungsproblemen wie etwa Knickfuß, Senkfuß, Spreizfuß etc. ist es enorm wichtig, regelmäßig mit den Füßen zu arbeiten. Qigong und Taijiquan sind hervorragende Methoden, um dies zu tun! 😉 Aber auch eine Massage der Füße sollte zum regelmäßigen Ritual gehören, wenn wir unsere Füße wirklich schätzen. Die Massage des Yongquan ist eine sehr effektive Selbstmassage, die weitreichende Auswirkungen im ganzen Körper haben kann, wenn wir sie regelmäßig und korrekt ausführen. Dazu reiben wir unsere Hände so lange, bis diese richtig heiss sind. Dann legen wie die Handflächen auf den Yongquanpunkt und geblieben die Hitze mit unserer Aufmerksamkeit bis tief ins Fußinnere hinein. Dann können wir den Yongquan reiben, kneten oder kräftig streichen um weitere Hitze zu erzeugen. Aber wir sollten auch fühlen, wie sich dieser Bereich – auch um den Yongquan herum – anfühlt. Verhärtungen massieren wir dann ggf. ebenso intensiv und lösen die Vergärung, die Blockade nach außen hin, zu den Rändern des Fußes hin auf. Ein etwas in die Mitte des Yongquan wirkender Druck von Daumen oder Mittelfingerknöchel regt das Qi an stärker zu fließen. Aber auch heiße Fußbäder (ggf. mit frischem Ingwer) sind – gerade in der Herbst- und Winterzeit – extrem hilfreich, um unsere Füße zu entlasten, sie zu fördern, sie zu unterstützen und ihnen so unsere Dankbarkeit zu zeigen.  

Die Füße sind, und ich wiederhole dies hier nochmals mahnen, auch Ausdruck unseres Weltbildes, unseres Denkens. Wie die Füße braucht auch unser Geist (Shen) starke Prinzipien wie Willenskraft, Mut, Demut, Bescheidenheit, Hingabe uvm., bei gleichzeitig größtmöglicher Flexibilität. Sturheit, nicht flexible Prinzipien sind Ausdruck eines unbeweglichen Geistes und das nennen wir Dogma. Nichts im Leben, aber wirklich rein gar nichts ist immer gleich. Alle Aussagen, die wir treffen können, sind letztlich relativ. Dessen müssen wir uns immer bewusst sein, damit wir im Strom des Lebens mitfließen können, statt darin unterzugehen…;-D! 

Fazit: Achte und pflege deine Füße!!!

Massage von Kopf und Nacken

Massage von Nacken und Kopf

Zunächst einmal die Bedeutung und die richtige Nutzung der Hände.

Die Hände im Allgemeinen werden dem Herzen zugeordnet. Insbesondere der Laogong-Punkt (Palast der Arbeit) und die Fingerkuppen/-spitzen sind direkt mit dem Herzen verbunden. Auch die Fingerzwischenräume (Schwimmhautbereich) gehören zum Herzen.

Mit den Händen nimmt unser Kaiserorgan Herz also sehr, sehr viele und durchaus sehr subtile, sehr feine Informationen auf. Umgekehrt können wir über die Hände und Finger Qi abgeben und Herzensinformationen übertragen.

Es ist wichtig mit den Händen zu hören, zu fühlen, zu spüren und die Hände auch energetisch zu trainieren. Immerhin finden 6 Organsysteme an den Händen ihren End- oder Anfangspunkt.

Welche Organnetzwerke sind das? An welchem Finger?

Die Hände sind ein extrem sensibles Werkzeug und sollen entsprechend trainiert und gepflegt werden. Aus diesem Grund sitzen wir während der Theorieeinheiten im Kurs auch mit den geöffneten Händen auf dem Oberschenkel liegend.

 

Der Nacken

Der Nacken ist aufgrund seiner zentralen Bedeutung bei gleichzeitiger Engpass-Struktur ein enorm verletzlicher Bereich des Körpers. Nicht nur dass hier alle sog. „Windpunkte“ (Fengshi GB 20) liegen, müssen doch die Versorgungsbahnen des Gehirns (U.A. Magen, Leber, Dumai und vor allem Zhongmai) ebenfalls durch diesen Engpass (Dumai, Yuzhen). Falsche Haltungen des Kopfes und/oder der Schultern strapazieren die Flexibilität und Kraft dieses Bereiches sehr und machen uns anfällig für diverse Störungen beispielsweise der Sinnesorgane, des Gehirns und den Leitbahnen im Kopfbereich wie etwa die Blasen- oder Gallenblasenleitbahn, um nur mal zwei zu nennen. Der „Große Wirbel“ (Dazhui) ist ebenfalls ein sehr wichtiges Energietor, welches durch muskuläre Verspannungen oder Qi- und Blutflussschwächen schnell geschädigt werden kann.  Vorsicht ist insbesondere bei entsprechendem Wetter mit Wind/Kälte und bei Fehlhaltungen am Computer oder dem Handy geboten.

Im Nacken beginnen häufig ernste Störungen des Gehirns, der Sinne und anderer Funktionen, die in diesem oder durch diesen Bereich fließen. Der Nacken gilt als wichtig Brücke zwischen Rumpf und Kopf und damit u.A. auch zwischen den Organen und dem Gehirn…!

Der Kopf

Der Kopf beherbergt wichtige funktionelle Areale des Körpers wie einen Teil der Sinnesorgane wie etwa Augen, Nase, Ohren und Mund. Abgesehen davon, dass diese Sinne immer auch enge Kontakte zu spezifischen Organsystemen haben (Leber<>Augen. Gehirn, Magen<>Lippen, Augen etc.), sind sie selber extrem wichtig, um den Körper mit lebensrelevanten Informationen zu versorgen. Und das Gehirn ist natürlich ein Baustein des Körpers, der unser Leben, unser Verständnis vom Leben extrem beeinflussen kann. Viele Steuerungen von Körperfunktionen kommen aus dem Gehirn und viele Informationen aus anderen Körperarealen wie dem Buchbereich landen wiederum im Gehirn und fördern oder schädigen dessen Funktionsfähigkeit.  So wirken Fingerbewegungen, als banales Beispiel, intensiv auf das Gehirn. Ja nach Art der Bewegungen können sie das Gehirn in seiner Funktionsweise stören (verkrampfte, ständige Wiederholungen) oder es fördern und anregen (sanfte und weiche, bewusste Bewegungen der Finger). Aber auch Verdauungsstörungen behindern die volle Funktionalität des Gehirns und sollten immer therapiert werden. Deshalb gehören die Massage des Kopfes und des Bauches zusammen!

Bilder der Punkte reiche ich nach. Doch ihr findet die genannten Punkte auch problemlos im Netz!